Das Klinikum Stuttgart hat im frisch sanierten Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle eines der Zentralen Impfzentren eingerichtet. Hier können bis zu 2.500 Menschen täglich geimpft werden. Bislang sind es noch rund 800 am Tag. Zusätzlich werden bis zu sieben Mobile Impfteams eingesetzt. Bis einschließlich Dienstag wurden rund 12.000 Menschen geimpft, darunter etwa 3.000 in Pflegeheimen.
Die Impfungen verliefen laut Klinikum bislang problemlos. Sie würden gut vertragen und die Abläufe im Impfzentrum reibungslos funktionieren. Auch die Zusammenarbeit mit den Alten- und Pflegeheimen sei unproblematisch. Durch die breite Unterstützung aus der Bevölkerung und das große Engagement des Klinikum-Personals stehen momentan ausreichend Helfer und Fachkräfte bereit. Freiwillige können sich weiterhin unter impfzentrumklinikum-stuttgartde melden. Das zweite Zentrale Impfzentrum betreibt das Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK). Auch hier gibt es aktuell noch genügend Personal.
Professor Jan Steffen Jürgensen, medizinischer Vorstand des Klinikums Stuttgart, freut sich: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr Herausragendes geleistet. Die Impfungen sind ein Wendepunkt. Mit dem Schutz der Schwächsten und der Pflegenden an vorderster Front können wir einen riesigen Schritt machen.“
Wie sieht es mit der Impfbereitschaft aus?
RBK-Geschäftsführer Professor Mark Dominik Alscher: „Unsere Beobachtung ist, dass die Impfbereitschaft auch von Mitarbeitern des Gesundheitswesens außergewöhnlich hoch ist. Sie liegt über der Impfbereitschaft für die Grippeimpfung.“ Allerdings sei dies unterschiedlich. „Es gibt Pflegeeinrichtungen, wo sich nahezu jeder Mitarbeiter impfen lässt und andere, wo eine hohe Zurückhaltung spürbar ist.“