„Nach aktuellem Planungsstand wollen wir zweigleisig fahren, das heißt zunächst warme Mahlzeiten ‚to go‘ anbieten und dann, sobald es die Infektionslage zulässt, den Kirchenraum für eine begrenzte Menge an Menschen öffnen“, so Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann. Am Auftakt- Gottesdienst am Sonntag, 17. Januar, um 10 Uhr dürfen 60 Personen nach Voranmeldung unter E-Mail diakoniepfarramt.stuttgartelkwde teilnehmen.
Das „Mittagessen für unterwegs“ wird über den Ausgabeschalter der Leonhardskirche täglich von 11.30 bis 15 Uhr verteilt.„Den Kirchenraum werden wir – wenn es sein darf – ab dem 1. Februar für Kaffee, Tee, Wasser und Hefekranz für eine begrenzte Anzahl von Vesperkirchengästen in jeweils drei Schichten am Tag öffnen“, so Ehrmann. Der Einlass soll über Chipkarten und ein Ampel-System geregelt werden. Jeder Vesperkirchengast erhält dazu in dem vor der Leonhardskirche geparkten „Brot für die Welt-Wohnwagen“ gegen datenschutzkonforme Hinterlegung von Adresse und Telefonnummer eine anonyme Chipkarte. „Im Bedarfsfall können Infektionsketten über die jeweils genutzten Chipkarten nachverfolgt werden“, erklärt die Diakoniepfarrerin.
Anders als sonst wird es dieses Jahr keine Ärzte, keine Frisöre, keine Fußpflege und auch keine Veranstaltungen geben. „Letztlich aber zählt doch, dass die Vesperkirche Stuttgart 2021, wenn auch unter Corona-Bedingungen, stattfinden kann“, so Ehrmann. Wie es in den nächsten Wochen weitergeht, bleibt abzuwarten. Ehrmann dazu: „Wir müssen flexibel bleiben, weil niemand im Voraus sagen kann, wie sich die Viruslage entwickelt.“