Die Testpflicht stellt viele Heime vor eine personelle Herausforderung. Kurzfristig helfen in Stuttgart deshalb Bundeswehr, DLRG sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dr. Hans-Jörg Wertenauer, dem leitenden Arzt des Corona-Testzentrums Cannstatter Wasen, aus. Insgesamt werden 28 Soldatinnen und Soldaten in den Einrichtungen eingesetzt. Zusätzlich wird ein Soldat die Koordination in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt übernehmen.
Langfristig setzt man auf Menschen aus der Bevölkerung. Die Landeshauptstadt Stuttgart hatte den Heimen Hilfe bei der Rekrutierung von Personal angeboten und einen öffentlichen Aufruf (Öffnet in einem neuen Tab) gestartet.
Einsatz in 27 Alten- und Pflegeheimen
Alle Soldatinnen und Soldaten, die in Baden-Württemberg für die Testung in Alten- und Pflegeheimen eingesetzt werden, erhalten eine intensive Online-Schulung. Diese erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg.
Zusätzlich werden die Soldatinnen und Soldaten, die in Stuttgart aushelfen, am Dienstag, 26. Januar, nach ihrer Ankunft im Gesundheitsamt vertieft zu folgenden Themen geschult: Hygiene, richtiges An- und Ablegen der Schutzkleidung, Entnahme des Abstrichs sowie Durchführung des Schnelltests. Auch in der Struktur und dem Arbeitsablauf hinsichtlich der Schnelltests in Alten- und Pflegeheimen werden sie unterrichtet.
Mitarbeiten werden die Soldatinnen und Soldaten in 27 Einrichtungen, die dem Gesundheitsamt zuvor Bedarf gemeldet haben. Sie werden Besucherinnen und Besucher sowie Externe mittels Schnelltests auf das Coronavirus testen. Auch Mitarbeitertestungen sind möglich. Die Tests der Bewohnerinnen und Bewohner nehmen weiterhin die Pflegekräfte vor.
Dr. Wertenauer und rund 20 seiner Mitarbeitenden sowie Helferinnen und Helfer der DLRG unterstützen die Heime bei der Testpflicht bereits seit vergangener Woche. Sie waren nach Bekanntwerden der Verordnung kurzfristig eingesprungen. Darüber hinaus hat die Stadt bei der Bundeswehr einen Hilfeleistungsantrag gestellt.
Nehmen Sie Kontakt mit dem Jobcenter auf
Damit sich das Jobcenter einen ersten Eindruck von Ihnen machen kann, ist ein kurzes Motivationsschreiben und ein kurzer Lebenslauf hilfreich. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen per E‐Mail an das Jobcenter.
Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich auch telefonisch an das Jobcenter melden.
Auch die Einrichtungen können über die E‐Mail‐Adresse und Telefonnummer Kontakt mit dem Jobcenter aufnehmen, um ihren Bedarf zu melden oder Personal vermittelt zu bekommen.