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Landeshauptstadt Stuttgart

Kinderrechte

20 Jahre Kinderbeauftragte und Kinderbüro

Die Kinderbeauftragten der Ämter, Bezirke, Eigenbetriebe und Stabsabteilungen haben am 20. Februar im Rathaus gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sowie Kindern und Jugendlichen „20 Jahre Kinderbeauftragte und Kinderbüro in Stuttgart“ gefeiert.

Die Kinderbeauftragten der Ämter, Bezirke, Eigenbetriebe und Stabsabteilungen haben am 20. Februar im Rathaus gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sowie Kindern und Jugendlichen „20 Jahre Kinderbeauftragte und Kinderbüro in Stuttgart“ gefeiert. V.l.n.r. OB Dr. Frank Nopper, Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler, ehemalige Kinderbeauftragte Roswitha Wenzl und der ehemalige Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster.

Zu Gast waren außerdem der frühere Oberbürgermeister Prof. Dr. Wolfgang Schuster, der das städtische Kinderbüro und das Netzwerk der Kinderbeauftragten initiiert hat, und die erste Kinderbeauftragte der Stadt Stuttgart, Roswitha Wenzl. Fast auf den Tag genau 20 Jahre zuvor, am 17. Februar 2004, hatten sich im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses die ersten Kinderbeauftragten der Landeshauptstadt Stuttgart getroffen.

Sie sind kraftvolle Fürsprecher und Fürsprecherinnen der Kinderrechte, sind treibende und tragende Kräfte als Advokaten der Kinderrechte.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper zu den Kinderbeauftragten der Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper würdigte in seinem Grußwort die Anfänge der Kinderfreundlichen Stadt sowie die wichtige Aufbauarbeit und dankte allen Beteiligten, die bis heute an der Gestaltung einer Kinderfreundlichen Stadt mitwirken. Er verwies auf das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“, das Stuttgart 2020 von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk für seine Bemühungen erhalten hat. OB Nopper kündigte an, dass Stuttgart das Siegel 2024 durch einen fortgeschriebenen Aktionsplan erneuern werde. Bei den Kinderbeauftragten der Stadtverwaltung bedankte er sich und hob hervor: „Sie sind kraftvolle Fürsprecher und Fürsprecherinnen der Kinderrechte, sind treibende und tragende Kräfte als Advokaten der Kinderrechte.“

Wolfgang Schuster hob die Gestaltung einer Kinderfreundlichen Stadt als große Gemeinschaftsaufgabe heute und in Zukunft hervor. Er betonte die Bedeutung der Bildungsschancen für alle Kinder in einer internationalen Stadtgesellschaft, insbesondere derer, die benachteiligt sind. Schuster schloss mit den Worten: „Kinder sind unsere Zukunft, danke, dass Sie daran arbeiten.“

Roswitha Wenzl berichtete über erfüllende und intensive Jahre in ihrer Zeit als Kinderbeauftragte: „Es war eine große Aufgabe, die wir mit Mut und Optimismus angegangen sind.“

Teilweise seit 20 Jahren dabei

Einige Kinderbeauftragte sind seit 20 Jahren im Amt, wie Natascha Kötzle vom Schulverwaltungsamt, Heinz-Peter Ohm vom Gesundheitsamt und Yvonne Schütz von der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft. Heinz-Peter Ohm betonte in seinem Statement das ämterübergreifende Miteinander unter den Kinderbeauftragten und „dass ein themenzentriertes Dach für eine Kinderfreundliche Stadt“ entstanden sei. Bettina Maurer, ebenfalls Kinderbeauftragte der ersten Stunde, arbeitete zur Zeit der Gründung in der Kommunikationsabteilung. Sie wurde wegen ihrer Erfahrung als Mutter mit dieser neuen Aufgabe betraut und war für die öffentlichkeitswirksame Bekanntmachung der Projekte zuständig.

„Wie muss sich eine Kinder- und Jugendgerechte Stadt weiterentwickeln?“ - unter diesem Motto stand die Veranstaltung "20 Jahre Kinderbeauftragte und Kinderbüro".

Ebenfalls eingeladen waren Kinder aus dem Zukunftsteam des Kinderbüros und zwei Mitglieder des Jugendrats. Gemeinsam gestalteten sie mit der jetzigen Kinderbeauftragten der Stadt, Maria Haller-Kindler, die Veranstaltung unter dem Motto „Wie muss sich eine Kinder- und Jugendgerechte Stadt weiterentwickeln“ mit. Moderiert von Magdalena Haupt, SWR, formulierten die Kinder, was sie toll finden in Stuttgart und wo sie Verbesserungsbedarf sehen. Sie lobten die vielen Spielflächen für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen, die guten Freizeitangebote und Beteiligungsmöglichkeiten. Verbesserungsbedarf sahen sie vor allem bei Radwegen und kinderfreundlicheren Verkehrsverhältnissen in Stuttgart wie vor den Schulen. Sie wünschen sich mehr Platz für Kinder und weniger zugeparkte Gehwege. Auch eine Schule mit weniger Leistungsdruck kam zur Sprache, in der zugunsten der mentalen Gesundheit Lehrkräfte mehr Rücksicht auf die Situation der Schülerinnen und Schüler nehmen sollen.

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