Dabei waren ihr besonders die Chancen- und Bildungsgerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen, die Belange von Frauen und Kindern mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund sowie die Interessen der städtischen Beschäftigten stets ein wichtiges Anliegen.
Von 2008 bis 2009 war Iris Ripsam Vorsitzende ihrer Fraktion, anschließend fünf Jahre lang die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Sie vertrat die CDU als Sprecherin im Jugendhilfeausschuss und war ordentliches Mitglied im Verwaltungsausschuss sowie im Personalbeirat.
Über die Landesliste der CDU Baden-Württemberg rückte Iris Ripsam in den Jahren 2016 und 2017 durch den Verzicht des bisherigen Abgeordneten Thomas Strobl in den 18. Deutschen Bundestag nach.
Nahezu 20 Jahre lang war sie zudem im Landesvorstand der Frauen Union Baden-Württemberg aktiv. Darüber hinaus engagierte sie sich auf mehreren Ebenen politisch. Von 2006 an war sie Landesvorsitzende der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU Baden-Württemberg. Im Mai 2017 hatte die Kommunalpolitikerin, deren Eltern selbst nach dem Zweiten Weltkrieg das Sudetenland verlassen mussten, den Vorsitz des Bundes der Vertriebenen Baden-Württemberg übernommen.
Iris Ripsam wurde am 27. April 1959 in Stuttgart geboren. Nach ihrer Ausbildung in der Steuerverwaltung arbeitete die Finanzwirtin unter anderem im Sozialministerium und im Wirtschaftsministerium. Der Wohnort der zweifachen Mutter war der Fasanenhof. Der Möhringer Stadtteil verdankt ihr zudem eine Fasanerie mit mehreren Vögeln, wie sie einst im 18. Jahrhundert Namensgeberin des Stadtteils war.