Der Flyer zeigt anhand einer Modellrechnung, dass eine Erhöhung der Impfquote in Stuttgart zu einer deutlichen Reduktion von stationär zu behandelnden COVID-19-Erkrankten führt. Diese Berechnung basiert auf der aktuellen 7-Tage-Inzidenz und Annahmen des Robert-Koch-Instituts zu Hospitalisierung und Impfschutz. Laut Modell des Statistischen Amts reduziert eine Erhöhung der Impfquote von derzeit 62,4% auf 90% die Zahl an hospitalisierten COVID-19-Erkrankten, die wöchentlich neu hinzukommen, um über 50% – selbst wenn die Inzidenz unverändert hoch bliebe. Die Impfung führt also nicht nur dazu, dass man selber besser geschützt ist. Sie trägt auch zu einer dauerhaften Entlastung der Stuttgarter Krankenhäuser bei. Das wiederum ist von entscheidender Bedeutung, um die medizinische Versorgung gewährleisten zu können.
Die Modellrechnung löst außerdem einen vermeintlichen Widerspruch auf: Denn mit steigender Impfquote nimmt auch zwangsläufig die Zahl der vollständig geimpften COVID-19-Erkrankten in Stuttgarter Krankenhäusern zu. Dies ist aber kein Anzeichen für eine geringe Wirksamkeit, sondern liegt einzig daran, dass es insgesamt mehr geimpfte Personen gibt, die erkranken können. Der Anteil geimpfter Erkrankter an allen geimpften Personen bleibt unverändert gering.
Sie interessieren sich für eine Impfung und möchten sich und andere schützen? Auf unserer Webseite finden Sie aktuelle Informationen zu den Impfangeboten der Landeshauptstadt Stuttgart.