Konkret heißt das, dass die Bürgerinnen und Bürger täglich bis zu 50 Liter Bauschutt abliefern können. Pro Ablieferung fällt eine Gebühr von fünf Euro an. In Hedelfingen geben Bürgerinnen und Bürger ihren Bauschutt wie bisher schon in der Deponie Einöd direkt neben dem Wertstoffhof ab.
Als Bauschutt definiert sind ausschließlich mineralische Abfälle wie Ziegelschutt, Dachziegel, Fliesen, Kacheln, Natursteine, Beton‐ und Gesteinsprodukte, Putz‐ und Mörtelreste, Sand, Kies oder Splitt. Auch Geschirr oder Gefäße aus Glas, Ton und Keramik zählen dazu, ebenso Produkte wie beispielsweise Waschbecken oder WC‐Schüsseln.
Erlaubt sind Kleinmengen an Bauschutt ohne Störstoffe
Aus gemischtem Bauschutt, der nicht‐mineralische Störstoffe wie Holz, Karton oder Papier, Kabel, Rohre, Folien oder andere Störstoffe enthält, sind diese Störstoffe vor der Abgabe am Wertstoffhof zu entfernen und möglichst sortenrein zu entsorgen. Falls es nicht möglich ist, die Störstoffe aus dem Bauschutt zu sortieren, kann die Entsorgung des gemischten Bauschutts nur über private Anbieter zu deren jeweiligen Konditionen erfolgen. Bituminöse Abfälle, Eternit und Asbestabfälle nimmt nach wie vor die Deponie Einöd in Hedelfingen gegen Gebühr entgegen.
Umfassende Informationen zur korrekten Entsorgung von Abfällen bieten das Abfall‐ABC im Internet und die Stuttgarter AWS‐App. Richtig getrennter Abfall ist oft ein wertvoller Rohstoff für Neuware aus Recyclingmaterial. Das schont Primärmaterial, senkt den Energieverbrauch und reduziert klimaschädliche Treibhausgase. Noch nachhaltiger als das korrekte Trennen von Abfällen ist es, Abfälle zu vermeiden. Die AWS‐App ist über die einschlägigen Appstores für Android und Apple‐Geräte zu bekommen.