Dadurch und wegen der ständig steigenden Schülerzahlen ist der Raumbedarf bei Klassenzimmern und Ganztagsräumen gestiegen. Interimsmäßig mussten bereits im Herbst 2017 zwei mobile zusätzliche Unterrichtsräume auf dem Schulgrundstück aufgestellt werden.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat daher in seiner Sitzung vom 15. Dezember einem Erweiterungsbau mit Mensa und Schulräumen nach den Plänen des Büros reichert schulze Architekten sowie dem neuen Raumprogramm zugestimmt. Die Kosten dafür betragen insgesamt voraussichtlich 10,67 Millionen Euro.
Der Erweiterungsbau besteht aus einem kompakten dreigeschossigen Baukörper mit viertem Staffelgeschoss sowie einem begrünten Flachdach und einer zukünftigen Programmfläche von 890 Quadratmetern. Er wird sich westlich an das Schulgebäude anschließen und durch das neue Treppenhaus mit allen Geschossebenen des Altbaus verbunden. Vom bestehenden Schulhof aus wird er barrierefrei erschlossen. Ein im Erweiterungsbau befindlicher, behindertengerechter Aufzug wird auch das Bestandsgebäude barrierefrei machen.
In einem zweiten Bauabschnitt sollen dann auch die Sanierung, Vernetzung und Umstrukturierung des Bestandsgebäudes mit einer Programmfläche von 940 Quadratmetern erfolgen. Weitere fehlende Flächen können in einem dritten Bauabschnitt geschaffen werden, beispielsweise durch eine Nachnutzung des alten Kitagebäudes Fuchsbau.
Die Außenanlagen werden in mehreren Bausteinen neu gestaltet. Dabei sollen alle nicht genutzten versiegelten Flächen begrünt werden. Der Baubeginn der Erweiterung ist für den Jahresanfang 2022 vorgesehen, deren Fertigstellung Anfang 2024.