Es pendelt zwischen zwei Haltestellen, die mit einer Sitzbank ausgestattet sind. Die eine befindet sich am Arnulf-Klett-Platz nahe der Äffle-und-Pferdle-Ampel, wo der im Volksmund so genannte „Fernwanderweg“ beginnt, die andere auf der Höhe von Gleis 16 am anderen Ende des überdachten Wegs. Der neue Shuttle verkehrt permanent und steht kostenfrei allen Reisenden zur Verfügung, für die der lange Fußweg zu den Gleisen zu beschwerlich ist. Er ergänzt das Angebot für barrierefreies Reisen der Mobilitätsservice-Zentrale der Deutschen Bahn. Während für die Nutzung des Shuttles der DB-Mobilitätszentrale eine Vorbestellung nötig ist, kann der neue Shuttle spontan genutzt werden.
Eingeweiht wurde der Shuttle durch den Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, und den Stuttgarter Bahnhofsmanager Nikolaus Hebding.
OB Nopper sagte: „Wir freuen uns, dass der Fernwanderweg ein Kurzfahrweg wird, insbesondere für Mobilitätseingeschränkte, für Ältere, für Familien mit Kindern und für Menschen, die mit viel Gepäck beladen sind. Nach vielen Vorstößen aus dem Gemeinderat und aus der Bevölkerung kommt jetzt zusätzlich zum Abrufangebot ein dauerhaftes Angebot einer Shuttle-Dauerschleife.“
Der Shuttle soll bis zur Inbetriebnahme des unterirdischen Bahnhofs fahren. Im Juni nutzten während einer ersten Testphase bereits 3600 Reisende den neuen Shuttle. Finanziert wird der Betrieb in diesem Jahr durch die Landeshauptstadt Stuttgart. Im Gegenzug hat sich die Deutsche Bahn verpflichtet, Blindenleitsysteme an den Haltestellen Stadtmitte/Rotebühlplatz, Schwabstraße und Feuersee anzubringen.