Die Unterstützung erfolgte im Rahmen des Projekts „Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau in der Ukraine“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), an dem die Landeshauptstädte Stuttgart und Dresden derzeit teilnehmen. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Netzwerk von Akteuren macht Hilfstransport möglich
Ein breites Netzwerk von Akteuren aus Stuttgart ermöglichte den Hilfstransport nach Chmelnyzkyj. Neben der Stadtverwaltung engagierten sich zahlreiche Partner tatkräftig bei den Vorbereitungen und der Logistik. Der Transport wurde gemeinsam mit dem Gustav‐Adolf‐Werk sowie der Oase hilft gGmbH Hilfe für Menschen in Not organisiert und umgesetzt.
Ein weiterer herausragender Beitrag kam vom Robert‐Bosch‐Krankenhaus, das kostenfrei dringend benötigtes medizinisches Equipment zur Verfügung stellte, darunter Rollstühle, Rollatoren und Patientenliegen. So kann in Chmelnyzkyj die technische Ausstattung ergänzt und die medizinische Versorgung verbessert werden.
Darüber hinaus wurde ein vom städtischen Amt für Sport und Bewegung organisiertes Turnpferd für den sportpädagogischen Einsatz vor Ort geliefert, welches das Angebot für Kinder und Jugendliche in Schulen und Kindergärten ergänzt. Gerade in Kriegszeiten ist Sport eine wichtige Möglichkeit, um Kindern Räume für Bewegung, Ausgleich und soziale Begegnung zu schaffen.
Unterstützung über die GIZ
Die gelieferte Innenraumausstattung für Kindergärten trägt dazu bei, insbesondere für Kinder in schwierigen Zeiten einen geschützten und ausgestatteten Lern‐ und Spielraum zu schaffen. Vor dem Hintergrund von rund 25.000 Binnenflüchtlingen aus den östlichen Regionen, die in Chmelnyzkyj betreut werden, ist diese Unterstützung sehr hilfreich.
Der leistungsstarke Generator trägt dazu bei, die Energieversorgung sicherzustellen, die in Folge der massiven Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine häufig unterbrochen ist.