Die freie Fläche liegt südöstlich des Vaihinger Bahnhofs und ist zirka 2,5 Hektar groß. Sie befindet sich seit 2017 im Besitz der Stadt Stuttgart. Bevor das Gebiet städtebaulich entwickelt werden kann, müssen die Bauarbeiten für den Regionalbahnhalt Vaihingen im Zusammenhang mit dem Projekt S21 abgeschlossen sowie die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) umgezogen sein.
Die Planungen für die Ausgestaltung des Geländes finden fortlaufend unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger statt. Sie sollen im weiteren Beteiligungsverfahren einbezogen werden und mitbestimmen, welche konkreten Nutzungen sie sich auf der Fläche vorstellen können. Aufgrund der extrem dynamischen Entwicklung des Bezirks Vaihingen, welche mit dem Synergiepark, Eiermann-Campus sowie Regionalbahnhalt zu tun hat, wünschen sich die Menschen in Vaihingen mehr Freizeitflächen für Erholung, Bewegung, Kommunikation und Begegnung.
Zudem werden Flächen für den Gemeinbedarf, wie zum Beispiel Bildungs- und soziale Einrichtungen oder Sporthallen, benötigt. Die zu bebauende Fläche direkt neben dem Bahnhof Vaihingen soll daher die vielfältigen Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort berücksichtigen. Dies ist als Ergebnis der im Sommer 2020 durchgeführten Beteiligungsphase hervorgegangen.
In seiner Sitzung am 30. März hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik dies als Leitplanke für die weitere Entwicklung nochmals bekräftigt. Die städtebauliche Entwicklung strebt außerdem an, eine gelungene Verbindung – sowohl gestalterisch als auch funktional gesehen – zwischen dem Vaihinger Zentrum und dem SynergiePark zu schaffen.
Südlicher Bereich
Im südlichen Bereich der Fläche ist vorgesehen, eine modular erweiterbare Mobilitätsdrehscheibe zu errichten. Diese soll über Vaihingen hinaus bedeutsam sein. Einerseits sollen hier innovative und nachhaltige Mobilitätsformen angeboten werden, andererseits soll der Bereich mit einer hohen Aufenthaltsqualität zu einem Treffpunkt werden.
Auch im Hinblick auf die Idee der IBA’27 sollen temporäre Nutzungen auf der Fläche möglich sein, solange bis die Fläche dauerhaft gestaltet werden kann. Den Menschen vor Ort stünde somit ein „Experimentierfeld auf Zeit“ zur Verfügung.