Geschichte
Kaltental entstand bereits im 12. Jahrhundert als kleine Siedlung bei einer der Burgen, die einst das Tal bewachten. Bei Heslach ließen sich im 14. Jahrhundert Weingärtner nieder. Weinbau und Landwirtschaft bestimmten lange Jahre das Bild, bis sich Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Großbetriebe wie Benger und Stuttgarter Hofbräu ansiedelten und Fabrikantenvillen und Mietshäuser für die Arbeiter gebaut wurden.
Eine bis heute wichtige Verbindung nach Tübingen ist die Weinsteige. Während Anfang des 14. Jahrhunderts die Pferde ihre Anhänger die Alte Weinsteige hinaufzogen, gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert die Neue Weinsteige.
Heute
Entsprechend bunt gemischt ist auch die Bevölkerung. Auszubildende, Studenten, junge Familien, Menschen aus aller Herren Länder, aber auch Alteingesessene leben hier gerne, wie die letzten Bürgerumfragen belegen. Rund 80 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrer Wohngegend sehr zufrieden oder zufrieden zu sein.
Der Süden ist beliebt bei seinen Einwohnern: Sie alle schätzen die funktionierende Infrastruktur, das breite gastronomische Angebot von der urigen Kneipe bis zum Sterne-Restaurant, die guten Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angebote ihres Bezirks. Hier gibt es noch Geschäfte, in denen die Kunden individuell beraten werden, den Handwerker gleich um die Ecke und zwei Wochenmärkte. Die vielen Feste wie das Kaltentaler Anna-Scheufele-Fest, die Heslacher Hocketse, das Heusteigviertelfest und das Afrika-Festival bis hin zum Marienplatzfest laden dazu ein, seine Nachbarn besser kennenzulernen. Die Stuttgarter City ist zudem schnell erreicht.
Wer hoch hinaus möchte, setzt sich in die Zahnradbahn nach Degerloch oder in die Standseilbahn zum Waldfriedhof. Karlshöhe und Weißenburgpark – beide bewirtschaftet – sind beliebte Ausflugsziele, ebenso die beiden Wanderrouten „Blaustrümpflerweg“ und „Rote-Socken-Weg“. Und wer es rasanter mag, nutzt die 2015 eröffnete Downhill-Strecke von Degerloch zur Karl-Kloß-Straße.