Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Stadtbezirke

Stuttgart-Süd

Der Stuttgarter Stadtbezirk Süd punktet mit seiner Vielfalt: Grüne Wohnlagen in Kaltental und an den Halbhöhen, weitläufige Plätze, großstädtische Straßenzüge mit ihren Häusern aus der Gründerzeit, ehemalige Arbeiterwohnviertel wie Eiernest und Südheim und enge, dörfliche Gassen wie in Heslach prägen den Süden.

Der frühere Privatpark des Geheimrats Ernst von Sieglin wurde 1956 von der Stadt Stuttgart erworben. Zur Bundesgartenschau 1961 wurde der Park als öffentliche Grünanlage gestaltet.
1889 bis 1896 gestaltete der Verschönerungsverein den Gipfel der Karlshöhe als öffentlichen Park, für die Bundesgartenschau 1961 wurden die Grünanlagen am südlichen und nördlichen Hang geschaffen.
Im Bereich zwischen Südheim und Schattenring sind einige Hänge von mehreren engen und steilen Schluchten durchzogen, den so genannten Klingen. Zu den größten dieser Schluchten gehört die Heidenklinge.
Die Standseilbahn im Stadtteil Heslach bringt seit 1929 die Fahrgäste vom Südheimer Platz zum Waldfriedhof - der Volksmund spricht deshalb vom "Erbschleicherexpress".
Der Marienplatz ist nicht nur Endhaltestelle der „Zacke“, er hat sich mit seinen zahlreichen Kneipen, Cafés und Bars auch längst zum urbanen Hotspot im Stuttgarter Süden entwickelt.
In einer historischen Parkanlage gelegen, bietet das Städtische Lapidarium einen besonderen Zugang zur Bau- und Kulturgeschichte der Landeshauptstadt.
Das denkmalgeschützte Hallenbad in zentraler Lage hat für Sportbegeisterte und Erholungsbedürftige das richtige Angebot. Neben den Schwimmbecken verwöhnt eine kombinierte Dampfbad- und Saunalandschaft die Besucher.

Geschichte

Kaltental entstand bereits im 12. Jahrhundert als kleine Siedlung bei einer der Burgen, die einst das Tal bewachten. Bei Heslach ließen sich im 14. Jahrhundert Weingärtner nieder. Weinbau und Landwirtschaft bestimmten lange Jahre das Bild, bis sich Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Großbetriebe wie Benger und Stuttgarter Hofbräu ansiedelten und Fabrikantenvillen und Mietshäuser für die Arbeiter gebaut wurden.

Eine bis heute wichtige Verbindung nach Tübingen ist die Weinsteige. Während Anfang des 14. Jahrhunderts die Pferde ihre Anhänger die Alte Weinsteige hinaufzogen, gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert die Neue Weinsteige.

Heute

Entsprechend bunt gemischt ist auch die Bevölkerung. Auszubildende, Studenten, junge Familien, Menschen aus aller Herren Länder, aber auch Alteingesessene leben hier gerne, wie die letzten Bürgerumfragen belegen. Rund 80 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrer Wohngegend sehr zufrieden oder zufrieden zu sein. 

Der Süden ist beliebt bei seinen Einwohnern: Sie alle schätzen die funktionierende Infrastruktur, das breite gastronomische Angebot von der urigen Kneipe bis zum Sterne-Restaurant, die guten Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angebote ihres Bezirks. Hier gibt es noch Geschäfte, in denen die Kunden individuell beraten werden, den Handwerker gleich um die Ecke und zwei Wochenmärkte. Die vielen Feste wie das Kaltentaler Anna-Scheufele-Fest, die Heslacher Hocketse, das Heusteigviertelfest und das Afrika-Festival bis hin zum Marienplatzfest laden dazu ein, seine Nachbarn besser kennenzulernen. Die Stuttgarter City ist zudem schnell erreicht. 

Wer hoch hinaus möchte, setzt sich in die Zahnradbahn nach Degerloch oder in die Standseilbahn zum Waldfriedhof. Karlshöhe und Weißenburgpark – beide bewirtschaftet – sind beliebte Ausflugsziele, ebenso die beiden Wanderrouten „Blaustrümpflerweg“ und „Rote-Socken-Weg“. Und wer es rasanter mag, nutzt die 2015 eröffnete  Downhill-Strecke von Degerloch zur Karl-Kloß-Straße.

Kontakt

Das könnte Sie auch interessieren

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • © die arge lola, Kai Loges + Andreas Langen
  • Stefan Angele
  • UDO DREESMANN
  • Thomas Schlegel
  • Max Kovalenko
  • die arge lola, Kai Loges + Andreas Langen
  • Thomas Niedermüller/www.niedermueller.de
  • Stadt Stuttgart
  • GettyImaages/Wavebreakmedia
  • Zehntscheuer Plieningen. Foto: Stadt Stuttgart
  • TransFair e.V./Jakub Kaliszewski