Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer stellt fest: „Ich freue mich, dass so viele Bewerberinnen und Bewerber für die Jugendratswahl kandidieren. Besonders positiv ist, dass wir in zwei Bezirken mehr als im Jahr 2020 einen Jugendrat wählen können. Der Jugendrat Stuttgart ist elementar für die Beteiligung Jugendlicher am kommunalen Geschehen.“
Dass sich wieder ausreichend Kandidatinnen und Kandidaten gefunden haben, ist auch ein Verdienst der amtierenden Jugendrätinnen und Jugendräte, welche aktiv an vielen Stuttgarter Schulen geworben haben. Mit Hilfe einer eigens für die Wahl entwickelten Social-Media-Kampagne wurde zudem über Facebook und Instagram zur Bewerbung aufgerufen. Auch auf den Bildschirmen in den Bussen und Stadtbahnen der SSB wurde auf die Wahl aufmerksam gemacht.
Neben einer Online-Anmeldung über die Jugendrat-Homepage www.jugendratstuttgart.de konnten sich Bewerberinnen und Bewerber wie vor zwei Jahren über den bei Jugendlichen beliebten Messengerdienst „WhatsApp“ anmelden. Diese jugendgerechten Möglichkeiten der Anmeldung erwiesen sich als erfolgreich und wurden vom überwiegenden Teil der Jugendlichen genutzt.
Wahl kann in 17 Stadtbezirken erfolgen
Nachdem das Statistische Amt die eingegangenen Bewerbungen geprüft hat, steht nun fest, dass in den 17 folgenden Wahlbezirken eine Jugendratswahl erfolgen kann: Bad Cannstatt, Degerloch, Feuerbach, Stuttgart-Mitte, Möhringen, Mühlhausen, Stuttgart-Nord, Obere Neckarvororte (Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim, Wangen), Stuttgart-Ost, Plieningen und Birkach, Sillenbuch, Stammheim, StuttgartSüd, Vaihingen, Weilimdorf, Stuttgart-West und Zuffenhausen.
Die Zahl der Wahlbezirke hat sich gegenüber der Jugendratswahl 2020 somit zum Positiven verändert. Die Jugendratswahl 2023 wird in 21 von 23 Stadtbezirken durchgeführt und damit in zwei Bezirken mehr als bei der Jugendratswahl 2020.
In zwei Wahlbezirken – Münster und Botnang – wurde die Mindestanzahl an Bewerberinnen und Bewerbern leider nicht erreicht. Dort wird den Kandidatinnen und Kandidaten die Beteiligung in einer Jugendrats-Projektgruppe angeboten. Mit Beschluss des Gemeinderats vom 29. September 2022 wurde die Jugendbeteiligung weiterentwickelt. Unter anderem ist es künftig möglich, dass sich weitere Jugendliche im Lauf der kommenden zwei Jahre diesen Projektgruppen anschließen und aktiv ihren Stadtbezirk mitgestalten können.