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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Nach Streckung des Zeitplans für Opernsanierung: Stadt weist Medienkritik zurück, Tiefbau für Vorbereitung des Interimsstandorts „vergessen“ zu haben

Die Landeshauptstadt Stuttgart weist Fehleinschätzungen in der lokalen Berichterstattung über die geplante Opernsanierung zurück.

Nach der Bekanntgabe, dass die Maßnahme mehr Zeit benötigt als bisher angenommen, war zu lesen, die Stadt habe für den Interimsstandort in dem neu entstehenden Stadtviertel Rosenstein „schlicht den Tiefbau in höchst schwierigerem Gelände vergessen“.

Hierzu stellt Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, fest: „Die Stadt Stuttgart hat bei der Vorbereitung des C1-Gebiets an den Wagenhallen ihre Hausaufgaben gemacht. Wir haben nichts vergessen – weder den Tiefbau noch die Infrastruktur, noch das Herrichten der Fläche.“ Das Gebiet C1 an den Wagenhallen ist nicht nur der Standort der Interimsspielstätte in Verbindung mit der dauerhaften MakerCity, sondern auch der Standort für drei neue gemischte Wohnquartiere der „Öko- und Sozialpioniere“, einem Quartiershub und dem zentralen neuen Wagenhallen-Platz. Das C1-Gebiet ist der erste Baustein für das Quartier Stuttgart-Rosenstein.

Pätzold betont: „Die Stadtverwaltung treibt die Entwicklung und Umsetzung seit Jahren in einer interdisziplinären Arbeitsstruktur voran und wird bis Ende 2027 die Fläche soweit fertiggestellt haben, dass diese rechtzeitig bereit ist für die anstehenden Hochbauvorhaben, welche die MakerCity mit der Interimsspielstätte einschließen. Deren Baustart soll zur Jahresmitte 2028 beschlossen werden.“

Zum Hintergrund

Die Württembergischen Staatstheater sollen an ihrem Hauptstandort am Oberen Schlossgarten saniert, modernisiert und erweitert werden. In Stuttgart‐Bad Cannstatt an der Zuckerfabrik soll ein Neubau für die dauerhafte Auslagerung der Dekorationswerkstätten entstehen. Darüber hinaus ist für den Zeitraum der Bauarbeiten am Oberen Schlossgarten ein Interim in der künftigen sogenannten Maker City an den Wagenhallen in Stuttgart-Nord vorgesehen.

Für die Planung und Umsetzung des Gesamtprojekts haben Land und Stadt im Januar 2023 die gemeinsame Projektgesellschaft Württembergische Staatstheater Stuttgart GmbH, kurz ProWST, gegründet. Die ProWST hat Anfang Mai 2024 die Weiterführung der Teilprojekte „Neubau eines Werkstattgebäudes an der Zuckerfabrik“ und „Sanierung, Modernisierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Opernhauses am Oberen Schlossgarten“ vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden‐Württemberg übernommen. Die Übergabe des Teilprojekts „Interimsstandort / Maker City“ vom Hochbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart an die ProWST erfolgte Anfang des zweiten Halbjahrs 2024.

Nach Übernahme dieser Teilprojekte hat die ProWST aktuell den Grobterminplan für das Gesamtprojekt vorgestellt.

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