Dies spielte sich oft vor den Augen der Bevölkerung ab. In einer Wanderausstellung, die von Montag, 13. Juni, bis Freitag, 24. Juni, im Innenhof des Stadtarchivs Stuttgart, Bellingweg 21, gastiert, sind diese Fotos zu sehen. Die Ausstellung wird am Dienstag, 14.Juni, 19 Uhr eröffnet und ist täglich von 9 bis 19 Uhr frei zugänglich.
Die Initiative „#LastSeen“ ruft alle Interessierten dazu auf, bisher unbekannte zeitgenössische Fotografien und Filme von NS-Deportationen zu suchen, sei es in öffentlichen oder privaten Archiven. Ziel ist es, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen, Personen, Orte und Kontexte bekannter Bilder zu identifizieren. Dafür sind eine gute Ortskenntnis und lokale Recherchen notwendig. Mit einem historischen LKW als Ausstellungsraum ist „#LastSeen. Bilder der NS-Deportationen“ seit Januar 2022 auf Tour. Die Wanderausstellung macht darauf aufmerksam, dass viele Plätze und Wege, von denen aus Menschen deportiert wurden, heute noch das Stadtbild prägen. Die Besucherinnen und Besucher sollen angeregt werden, sich auf die Suche nach weiteren Bildern und Informationen an diesen Orten zu machen. Weitere Informationen sind unter https://lastseen.arolsen-archives.org/ (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.