Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagt: "Wir sind im ständigen Austausch mit den Verantwortungsträgern der Deutschen Bahn. Wir beteiligen uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht an Spekulationen bezüglich der Inbetriebnahme des Durchgangsbahnhofs. Die Bahn muss jedoch baldmöglichst eine verbindliche Ansage machen, wie es weitergeht."
Aus Sicht von OB Nopper dürfen die berechtigten Interessen an einem funktionsfähigen Bahnverkehr und an der Errichtung bezahlbaren Wohnraums nicht gegeneinander ausgespielt werden. „Daher erwartet die Landeshauptstadt die Inbetriebnahme eines funktionsfähigen Durchgangsbahnhofs und die Übergabe der Flächen von der Bahn an die Stadt, auf denen der Städtebau wie geplant realisiert werden kann“, so Nopper.
Neben der Aufrechterhaltung des funktionsfähigen Bahnverkehrs durch die Bahn und das Eisenbahn-Bundesamt steht für die Landeshauptstadt der Städtebau von Stuttgart Rosenstein im Mittelpunkt. Die Stadt wird entsprechend der Abstimmungen mit der Deutschen Bahn Flächen übernehmen, um auf diesen den Städtebau wie geplant zu realisieren.
Das primäre Ziel aller Bemühungen muss die vollständige Inbetriebnahme des künftigen Durchgangsbahnhofs als Ersatz für den heutigen Kopfbahnhof sein sowie die damit verbundene Außerbetriebnahme des gesamten Gleisvorfeldes.