Die Verwaltung und der Personalrat der Landeshauptstadt Stuttgart arbeiten schon seit einigen Jahren daran, den Schutz der Mitarbeitenden vor Übergriffen weiter zu verbessern. Deshalb wurde ein Baustein in Form eines Leitfadens erstellt, der hilft, mit Übergriffen auf städtische Mitarbeitende besser umzugehen. Städtischen Führungskräften und Betroffenen wird damit in diesen Situationen Orientierung und Sicherheit gegeben. Dieses Engagement wurde nun von der Unfallkasse Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Der Preis wurde im Rahmen der Fachtagung Gewaltprävention im öffentlichen Dienst und Ehrenamt am 27. Juni im Kursaal in Bad Cannstatt durch Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, überreicht.
Minister Strobl betonte: „Wir nehmen es nicht tatenlos hin, wenn Bürgerinnen und Bürger, die Ämter und Mandate im Haupt-, Neben- oder Ehrenamt übernehmen, angefeindet, bedroht oder gar körperlich angegangen werden. Sie sind ein Eckpfeiler unserer Demokratie und stehen Tag für Tag für die Werte unserer Gesellschaft ein.“
Bernd Reichert, Amtsleiter des Haupt- und Personalamts, und Iris Kräutl vom Gesamtpersonalrat nahmen den UKBW-Award mit den 10.000 Euro Preisgeld für die Landeshauptstadt entgegen. Bernd Reichert über diese Anerkennung: „Uns als Personalverantwortlichen, allen voran dem Oberbürgermeister, liegt der Arbeitsschutz am Herzen. Übergriffe am Arbeitsplatz werden nicht geduldet und es muss alles unternommen werden, auch um den Mitarbeitenden nach einem Übergriff eine gute Weiterarbeit im Alltag zu ermöglichen.“
Neben dem Handlungsleitfaden der Stadt Stuttgart wurden das Landratsamt Raststatt mit dem Konzept „Null Toleranz bei Gewalt“ sowie das Landratsamt Ravensburg für ein „3-Zonen-Prinzip mit Alarmierungsmöglichkeit“ prämiert.