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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Realisierungswettbewerb für die Schickhardt-Gemeinschaftsschule – Neubau an der Außenstelle Heusteigstraße in Stuttgart-Süd

Für das Neubauvorhaben der Schickhardt-Gemeinschaftsschule am Schulstandort Heusteigstraße in Stuttgart-Süd ist im Rahmen eines Vergabeverordnungs-Verfahrens ein integrierter nichtoffener Planungswettbewerb mit zwölf Teilnehmern ausgelobt worden.

Unter dem Vorsitz von Professor Jörg Aldinger hat das Preisgericht bei seiner Sitzung am 12. Juni alle zwölf eingereichten Arbeiten bewertet und den Entwurf des Büros CODE UNIQUE Architekten GmbH mit RSP Freiraum aus Dresden zum Sieger ernannt. Betreut wurde das Verfahren durch Atrium Projektmanagement.

Die Arbeiten und das Ergebnis der Preisgerichtssitzung vom 12. Juni sind in einer Ausstellung im Stuttgarter Rathaus bis zum 5. Juli zu sehen. Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, hat die Ausstellung am 1. Juli eröffnet.

Bürgermeisterin Isabel Fezer: „Es war extrem schwierig für die Teilnehmer, alle unsere wichtigen schulischen Bedarfe an dieser exponierten Lage in der Innenstadt so kompakt und gut zu gestalten.“

Neubau und Sanierung für mehr Raum und Möglichkeiten

Die Schickhardt-Gemeinschaftsschule verteilt sich auf zwei Standorte: Den Hauptstandort an der Schickhardtstraße und mit Einrichtung der gymnasialen Oberstufe zum Schuljahr 2021/22 auch die Außenstelle in der Heusteigstraße 97. Aus den schulischen Entwicklungen resultiert ein erheblicher Raumfehlbedarf, der mit dem Neubau und der Sanierung des Bestandsgebäudes für die Schulnutzung gedeckt werden soll. Der Neubau soll beste pädagogische Möglichkeiten für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen an der Schickhardt-Gemeinschaftsschule schaffen.

Die Jury zum Siegerentwurf: „Mit der Setzung eines kompakten, viergeschossigen, würfelförmigen Neubaus gelingt es dem Siegerentwurf, dem historischen Fischer-Schulbau ein ruhiges, selbstbewusstes Gegenüber zu setzen. Das Verschieben der Volumina von Sockel- und Obergeschossen bildet zum Pausenhof und zur Heusteigstraße eine klare Adressierung aus und bildet gleichzeitig einen überdachten Übergang zum Freiraum hin. Die Entscheidung, den Neubau auf die Eingangshöhe des Bestandbaus zu setzen, schafft eine wohltuende räumliche Kante zur Heusteigstraße, die mit Sitzstufen den Übergang vom Pausenhof zum öffentlichen Raum markiert. Durch die Holzhybridbauweise und die Umsetzung eines zukunftsfähigen Energiekonzepts wird der Entwurf den hohen klimapolitischen Zielen unserer Landeshauptstadt gerecht.“

Der Leiter des Hochbauamts, Peter Holzer, erläutert: „Der Siegerentwurf besticht durch die klare Struktur der Grundrisse, welche sich in der funktionalen Gliederung sowie Erschließung ablesen lässt und fügt sich an dem städtebaulichen Knotenpunkt Heusteigstraße/Cottastraße gekonnt ins Stadtbild ein.“

Weitere Preisträger und Anerkennungen

Den zweiten Preis erhielt Auer Weber Assoziierte GmbH mit grabner huber lipp Landschaftsarchitekten aus Stuttgart, der dritte Preis ging an ARGE MOELLER SOYDAN PartGmbH & Bernrieder Sieweke-Lagemann Architektur BDA GmbH & Atelier 8 Landschaftsarchitektur aus Berlin.

Zwei Anerkennungen wurden ausgesprochen für die Arbeiten von DREI ARCHITEKTEN Konsek Streule Vogel Partnerschaft mbH mit Gänsle+Hehr Landschaftsarchitekten aus Stuttgart sowie Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH mit pfrommer roeder Landschaftsarchitekten aus Stuttgart.

Verkehrsberuhigung als Wettbewerbsaufgabe

Ein zusätzlicher Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe war der Ideenteil „Verkehrsberuhigung“: Für den angrenzenden öffentlichen Raum galt es, unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten für Kinder, Jugendliche und das Quartier generationsübergreifend zu schaffen. Für diesen Ideenteil wurden folgende Arbeiten gleichwertig mit einer Anerkennung ausgezeichnet: CODE UNIQUE Architekten GmbH mit RSP Freiraum aus Dresden, Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH mit pfrommer roeder Landschaftsarchitekten aus Stuttgart sowie Auer Weber Assoziierte GmbH mit grabner huber lipp Landschaftsarchitekten aus Stuttgart.

Ausstellung im Rathaus

Alle zwölf eingereichten Arbeiten können in einer Ausstellung im Erdgeschoss im Stuttgarter Rathaus, Marktplatz 1, von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr bis einschließlich 5. Juli besichtigt werden.

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