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Staudenbeete bei den Seenterrassen im Höhenpark Killesberg werden neu gestaltet

Die Staudenbeete bei den Seenterrassen wurden in ihrer heutigen Struktur ursprünglich zur Reichsgartenschau 1939 angelegt und zuletzt im Zuge der Internationalen Gartenschau 1993 überarbeitet.

Nach mehr als 30 Jahren ist diese Staudenpflanzung überaltert. Der unerwünschte Aufwuchs an „Unkräuter“ nimmt überhand. Den Gärtnern des Killesbergparks ist es mit vertretbarem Aufwand daher nicht mehr möglich, die Beete in einem ansehnlichen Zustand zu erhalten. Sie sollen deshalb ab Dezember abgeräumt werden. Schöne und seltene Pflanzen werden nach Möglichkeit ausgegraben und zur späteren Wiederverwendung kultiviert.

Die Beete werden zunächst für zwei Jahre brachliegen. So können die noch im Boden befindlichen Samen von unerwünschten Pflanzen erkannt und sukzessive ohne Einsatz chemischer Bekämpfungsmittel entfernt werden. Auf einen aufwändigen Bodenaustausch und die damit verbundene hohe Umweltbelastung bei Transporten durch den denkmalgeschützten Höhenpark wird verzichtet.

In den folgenden Jahren sollen die Beete neu gestaltet werden. Eine entsprechende Pflanzenauswahl wird auf die sich ändernden Klimaverhältnisse eingehen. Vermehrt hitze- und trockenheitsresistente Stauden sollen den Aufwand für Gießen, Düngen und Pflanzenschutzmaßnahmen auf ein Minimum reduzieren.

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