Nachdem die neuen Wohngebäude fertig gestellt waren, konnten in der Lübecker-/Dessauer Straße im Nordwesten der Hallschlagsiedlung 162 Wohnungen bezogen werden, ein Plus von 39 Wohnungen mit gegenüber den Altbauten deutlich mehr Wohnfläche.In diesem Jahr feierte die Bauherrin SWSG das jährliche Quartiersfest am 23. September mit ihren Mietern dort im Innenhof Lübecker-/Dessauer-Straße.
Bei schönem Spätsommerwetter folgten viele Familien der Einladung und nutzten die große Spielfläche im neu gestalteten Innenhof. Auch Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler schaute vorbei und gratulierte Eduard Schilling von der SWSG und der Projektleitung der Sozialen Stadt, Ulrike Bachir und Gritta Rotter, zur gelungenen Stadtteilerneuerung im Rahmen der Sanierung Bad Cannstatt 20 -Hallschlag- im Bund Länder-Programm Soziale Stadt.
Zuletzt sind auch die Arbeiten an den öffentlichen Flächen abgeschlossen worden. Straßen und Gehwege, Baumbeete und Grünbereiche wurden neu geordnet. Lübecker- und Dessauer Straße erschließen das insgesamt ruhige Wohnquartier und enden jeweils an einer Wendefläche. Zu Fuß kann man bis zur Straße Hallschlag gelangen. Fahrzeuge können nur vom Hattinger Platz aus und über die Rostocker Straße fahren.
Auch die Rostocker Straße wurde in diesem Abschnitt umgestaltet, mit besonderer Aufmerksamkeit für den Übergang zwischen dem Aktivspielplatz Dracheninsel und dem gegenüberliegenden öffentlichen „Drachenspielplatz“. Bei der Gestaltung wurde Wert auf viel Grün gelegt. Bäume, Blühflächen und Staudenbeete wechseln sich ab. Bänke laden zum Verweilen ein. Parkplätze sind zum größten Teil in der Tiefgarage, nur wenige Stellplätze wurden entlang der Straße eingerichtet. Fahrradbügel für die immer zahlreicheren Zweiräder bieten die Möglichkeit zum Abstellen und Anschließen. Die Neuanlage der öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen ist die erste Maßnahme auf der Grundlage des neuen Rahmenplans Hallschlag und die letzte Straßenumgestaltung im Programm Soziale Stadt mit Mitteln der Städtebauförderung. Insgesamt wurden hier rund 4000 Quadratmeter umgestaltet und 1,1 Millionen Euro investiert. Bund und Land tragen 60 Prozent der Kosten.