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Dornhaldenfriedhof: Namenstafeln für die Urnengemeinschaftsstätte unbedacht Verstorbener

Die 2014 angelegte Urnengemeinschaftsstätte für unbedacht Verstorbene, also Verstorbene die keine ermittelbaren Angehörigen haben, werden durch rund 2000 Namenstafeln aus schamottiertem, frostbeständigem Feinsteinzeug ergänzt.

Karola Ortmann, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, und Martin Buchau, Stellvertretender Bezirksvorsteher des Bezirksamts Degerloch, haben die neue Grabfeldgestaltung für die unbedacht Verstorbenen am 21. Juni auf dem Dornhaldenfriedhof eröffnet. Im Anschluss fand eine ökumenische Gedenkfeier mit der evangelischen Pfarrerin Stephanie Hecke und dem katholischen Pastoralreferenten Andréas Hofstetter-Straka sowie dem „Chörle“ statt.

Namenstafeln aus Tonerde erinnern an Verstorbene

Jede Namenstafel besitzt eine lasierte, matte Oberfläche mit erhabenen Schriftsatz für den jeweiligen Verstorbenen. Das natürliche Material Tonerde steht hier für Leben und Sterben gleichermaßen: Alles wird wieder zu Staub oder Erde. Die Gestaltung und Untergliederung der Einheiten in verschiedenen Farbabstufungen soll die Dichte und Belegungszahl mit einfachen, wertigen Mitteln auflösen. Gleichzeitig wird die Orientierung für Friedhofsbesucherinnen und -besucher erleichtert.

Die Planung beinhaltet zudem auf einem Brunnenplatz einen Sitzkubus aus Beton, der den Schriftzug „Unvergessen“ trägt.

Bildmaterial zum Download

Bildnachweis: Die Urnengemeinschaftsstätte Verstorbene ohne ermittelbare Angehörige auf dem Dornhaldenfriedhof erhält Namenstafeln aus Tonerde zu Erinnerung an die unbedacht Beerdigten.

Foto: Maurus Baldermann, Garten-, Friedhofs- und Forstamt, Rechte: LHS. Zur Verfügung gestellte Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer redaktionellen Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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