Oberbürgermeister Fritz Kuhn, Dr. Georg Belge, Leiter der Branddirektion, sowie Vertreter des Referats Strategische Planung und nachhaltige Mobilität haben die Fahrzeuge am Mittwoch, 9. September, im Hof der Feuerwache 2 – West präsentiert.
OB Kuhn sagte: „Es freut mich sehr, dass die Stuttgarter Feuerwehr in die Elektromobilität einsteigt. Damit schreitet die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf emissionsarme Technologien weiter voran. Mit ihren Sondernutzungen hat die Feuerwehr es schwerer, passende Fahrzeuge zu finden – zumal viele deutsche Hersteller keine entsprechenden Angebote auf dem Markt haben. Aber der Feuerwehr ist es gelungen und das ist ein gutes Signal.“
Dr. Belge wies auf die Herausforderung bei der Beschaffung geeigneter Feuerwehr-Fahrzeuge hin: „Die Fahrzeuge müssen entsprechend ausgebaut werden, zum Beispiel mit Blaulicht, damit sie in den Dienst gehen können. Deshalb sind wir stolz darauf, eine der ersten Feuerwehren mit einem vollelektrischen Kommandowagen zu sein.“ Für den Leiter der Branddirektion ist das erst der Anfang: „Wir sind offen für die technischen Entwicklungen und beobachten den Fortschritt. In Zukunft werden dann vielleicht auch die großen LKW-Fahrzeuge im Feuerwehr-Einsatz elektrisch fahren.“
Die Stuttgarter Berufsfeuerwehr setzt einen vollelektrischen Audi e-tron als Kommandowagen ein. Das Fahrzeug wurde mit feuerwehrtechnischer Ausstattung (Blaulicht, Martinshorn, Funktechnik etc.) ausgerüstet und ist in dieser Form deutschlandweit noch eine Besonderheit. Die Reichweite liegt bei 432 Kilometern. Weitere Infos gibt es unter https://feuerwehr-stuttgart.de/index.php?article_id=2046 (Öffnet in einem neuen Tab).
Außerdem erhält die Branddirektion drei eSmarts und einen e-Golf. Die eSmarts haben jeweils eine Reichweite von rund 155 Kilometern, der e-Golf von rund 230 Kilometern. Die Fahrzeuge wurden gefördert mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur aus dem Sondervermögen des Energie- und Klimafonds.