Stadt und Polizei wollen gemeinschaftlich Maßnahmen erarbeiten, die die Innenstadt noch sicherer machen. Anlass sind die gewaltsamen Ausschreitungen vom Wochenende.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: "In der Stuttgarter Innenstadt sollen die Menschen in Zukunft sicher und friedlich feiern können. Um Randale schon im Keim zu ersticken, brauchen wir verschiedenste Maßnahmen und ein gesellschaftliches Miteinander. Wer auf Krawall aus ist, muss wissen, dass er von nichts und niemanden unterstützt wird." Und weiter: "Unser Blick gilt jetzt zunächst dem kommenden Wochenende. Darüber hinaus haben heute die ersten Aufträge verteilt, die kurzfristig und auch nachhaltig wirken sollen." So prüft die Verwaltung ein Alkoholverbot oder Videoüberwachung an bestimmten Plätzen der City sowie den Einsatz von Streetworkern vor Ort.
Polizeivizepräsident Thomas Berger berichtete dem Gremium über die Lage nach den Ausschreitungen. Berger wörtlich: "Die Polizei setzt ihre Ermittlungen mit Hochdruck fort. Wir sind mit Hochdruck daran, noch mehr Gewalttäter zu identifizieren. Zugleich entwickeln wir polizeiliche Maßnahmen, die schon am Wochenende an verschiedenen Punkten in der Öffentlichkeit für erhöhte Sicherheit sorgen werden. Uns ist es gelungen, eine friedliche Silvesterfeier in der City abzusichern. Das wird uns auch in den Sommernächten gelingen."
Die Stadtverwaltung beruft auch kurzfristig einen ersten runden Tisch ein, bei dem Vertreter der Clubszene und des Einzelhandels sowie weitere Akteure aus der Innenstadt ihre Vorstellungen einbringen können.
Presse
Sicherheitspartnerschaft nimmt Arbeit auf - Neues Gremium von Stadt und Polizei erstmals zusammengekommen - Vertreter der Gesellschaft werden zu rundem Tisch eingeladen
Die Sicherheitspartnerschaft von Landeshauptstadt und Polizei Stuttgart hat ihre Arbeit aufgenommen. Das Gremium ist am Dienstag, 23. Juni, erstmals im Rathaus zusammengekommen.