Die Tafel erinnert an die dort unter der NS-Diktatur angeordneten Zwangssterilisierungen. In dem Gebäude der ehemaligen Städtischen Frauenklinik Stuttgart haben Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus auf Grund eines 1933 erlassenen NS-Gesetzes "zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" und meist auf Antrag von Ärzten des Städtischen Gesundheitsamts viele Frauen und Mädchen zwangsweise durch einen operativen Eingriff unfruchtbar gemacht. Bei schwangeren Opfern wurde dadurch gleichzeitig ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt.
Nationalsozialisten beschäftigt, sowie der Mitarbeitenden des Gesundheitsamts angebracht. Die Gedenktafel soll ein Zeichen setzen, damit die von 1933 bis 1944 in dem Gebäude begangenen NS-Medizinverbrechen nicht in Vergessenheit geraten.
der aktuellen Ereignisse besonders wichtig, die Öffentlichkeit an die Verbrechen in der Vergangenheit zu erinnern.