In den ersten drei Arbeitsfeldern "Wohnen zuhause und ambulant betreut", "Wohnen stationär betreut" sowie "Arbeit und Tagesstruktur, Kultur und Freizeit" haben die Wähler sowohl Menschen mit Behinderung als auch Angehörige zu ihren Vertretern bestimmt. Für den Bereich "Schule, Kinder und Jugendliche" konnten nur Angehörige gewählt werden, da keine Schülerinnen und Schüler kandidiert hatten.
Ansprechpartner für Selbstbestimmung und Teilhabe
In den kommenden vier Jahren wird sich der Beirat nun mit Fragen beschäftigen, die Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung betreffen und die in den Aufgabenbereich des Sozialamtes fallen. Er wird damit bei der künftigen Ausgestaltung von Angeboten für Menschen mit Behinderung eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich kann der Beirat zu Gemeinderatsdrucksachen der Sozialverwaltung im Bereich der Behindertenhilfe Stellung beziehen.
"Der Beirat Inklusion ist ein bedeutender Ansprechpartner für Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen wird er auch in Zukunft wichtige Impulse liefern", sagt die Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Isabel Fezer.
Für vier Jahre gewählt
Der Beirat ist nun für vier Jahre gewählt und tagt nichtöffentlich. Ihm gehören neben den gewählten Mitgliedern auch Vertreter von Selbsthilfegruppen, die Behindertenbeauftragte, der Leiter des Sozialamtes und Mitarbeiter der Sozialplanung des Sozialamtes an.