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Landeshauptstadt Stuttgart

Bildung

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Kinder und Jugendliche sollten möglichst früh in ihrem Leben lernen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln. Das UNESCO-Konzept "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) vermittelt diese Werte und Kompetenzen. In Stuttgart koordiniert das kommunale BNE‐Netzwerk die Umsetzung der Ziele in Bildungsinstitutionen.

Zukunft malen: Schulkinder zeigen, wie eine nachhaltigere Welt aussehen könnte.

Die Landeshauptstadt Stuttgart ist auf dem Weg zu einer  nachhaltigen (Öffnet in einem neuen Tab) und  klimafreundlichen Kommune. BNE ist eine kommunale Querschnittsaufgabe mit zahlreichen Angeboten und  Ansprechpersonen der Verwaltung. Auch für viele Stuttgarter Kinder und Jugendliche ist Klima und Nachhaltigkeit heute ein wichtiges Thema. Und je früher Heranwachsende lernen, wie sich das eigene Handeln auf die Umwelt auswirkt, desto engagierter können sie mit den Herausforderungen unserer Zeit umgehen. Das BNE-Konzept bietet einen Rahmen dafür.

Kinder und Jugendliche erproben an vielfältigen Orten in Stuttgart zukunftsfähiges Denken und Handeln und leisten so einen Beitrag für ein nachhaltiges Stuttgart. Schon die Kleinsten in der Kita entdecken die Natur auf Ausflügen. In der Ganztagsgrundschule können Kinder mit ihrer Ernte aus dem Schulgarten ein saisonales Mittagessen kochen. Mit Müllsammelaktionen säubern junge Menschen die Nachbarschaft und machen auf die Verschwendung von Ressourcen aufmerksam.

Das Kommunale BNE-Netzwerk Stuttgart

Eine Gesellschaft, die nachhaltig agiert, benötigt Zusammenarbeit. Das Kommunale BNE-Netzwerk ermöglicht diese vielfältigen Kooperationen zwischen Ämtern, Bildungseinrichtungen und Vereinen. Unterstützt werden so die bereits bestehenden Stuttgarter Akteur*innen der Natur- und Umweltbildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Das BNE-Netzwerk stärkt drei Bereiche:

  • Angebote der Natur- und Umweltbildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung,
  • Natur- und Nachhaltigkeitslernorte,
  • Kinder- und Jugendpartizipation in den Bereichen Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit.

Im Jahr 2019 hat der Stuttgarter Gemeinderat die Gründung des BNE-Netzwerks „Natur erleben Stuttgart“ beschlossen. Das Netzwerk ist zentrale Koordinierungsstelle für Anliegen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und arbeitet innerhalb der Stadtverwaltung referats- und ämterübergreifend zusammen.

Seit 2020 wurden so Netzwerkstrukturen für den Bereich Natur- und Umweltbildung in den Bereichen Kitas und Ganztagsgrundschulen aufgebaut und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteur*innen prozesshaft weiterentwickelt.

Die nationale Auszeichnung BNE wird für zwei Jahre vergeben.

Im Jahr 2023 wurde das Kommunale BNE-Netzwerk Stuttgart durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Das Netzwerk überzeugte die Jury durch ein beispielhaftes Engagement für BNE und einen besonderen Einsatz für die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die nationale Auszeichnung „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gilt für die Jahre 2023 und 2024.

Das BNE-Netzwerk richtet sich an Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Entscheidungsträger*innen aus Kitas, Schule, Kinder und Jugendhilfe, Stadtverwaltung sowie an Vereine im Bereich Natur- und Umweltbildung und BNE.

Das kommunale BNE-Netzwerk hat folgende Aufgaben:

  • Schaffung von Transparenz und Sichtbarkeit,
  • Ermöglichung von Austausch und Kooperationen,
  • Weiterentwicklung von Ansätzen.

Das kommunale BNE‐Netzwerk Stuttgart wird von mehreren Ämtern und Abteilungen verantwortet: dem Amt für Umweltschutz, dem Amt für Stadtplanung und Wohnen, dem Schulverwaltungsamt, dem Jugendamt, dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt, der Abteilung Außenbeziehungen, sowie dem Kinderbüro. Die Gesamtkoordination des Netzwerks ist bei der  Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft im Referat Jugend und Bildung angesiedelt.

Kontakt

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Bildnachweise

  • Getty Images/FatCamera
  • Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
  • LHS Stuttgart
  • LHS Stuttgart
  • GettyImages/Image Source
  • Stadt Stuttgart
  • Leif-Hendrik Piechowski/Stadt Stuttgart