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Landeshauptstadt Stuttgart

Kulturbericht 2024

KUBI-S 2022/2023

KUBI‐S, das Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart, ist die zentrale Einrichtung im Kulturamt für Kulturelle Teilhabe.

KUBI‐S Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart finden Sie in der Eberhardstraße 61A.

KUBI‐S, das Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart, ist die zentrale Koordinierungsstelle für alle Anliegen Kultureller Teilhabe. Das Team von KUBI‐S versteht sich als unterstützende, beratende und vernetzende Ansprechperson für alle Nutzer*innen und Akteur*innen kultureller Bildungsangebote. 

Inklusion und Diversität für Kulturelle Teilhabe

Mit dem Festival „funkeln inklusive“ (2022) hat KUBI‐S  Kulturelle Teilhabe (Öffnet in einem neuen Tab) zum Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen umgesetzt. Es folgte Anfang 2024 die praxisnahe Umsetzung für Kultureinrichtungen und -akteur*innen mit der  Workshop-Reihe „Auf.Machen“ (Öffnet in einem neuen Tab)

Die Untersuchung von diskriminierenden Barrieren wird weiter vorangetrieben. KUBI-S erhält ab 2024 eine halbe Stelle für Diversitätsmanagement. 

Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Stuttgarter Kultur stand vom 20. bis 22. Mai 2022 im Fokus. Viele Kultureinrichtungen, Kunstakteur*innen und Expert*innen beteiligten sich bei „funkeln inklusive“.
Das Stuttgarter Kulturfestival fand in Kooperation mit den Kultureinrichtungen Unterm Turm, dem FITZ Zentrum für Figurentheater, der Jukus Jugendkunstschule & Kreativwerkstatt, dem JES (Junges Ensemble Stuttgart) und dem Theater tri‐bühne Stuttgart statt. Gemeinsam entstand ein künstlerisches und fachlich interessantes Festival. Unterschiedliche Formate – von Workshops, Vorträgen, Film‐, Theater‐ und Tanzvorstellungen – luden zu gemeinsamen Begegnungen und Austausch an dem Wochenende ein.
„Behindert sein, Mutter sein und eine Karriere in der Kunst.“ Mit dieser Key Speech eröffnete Dr. Kate Brehme das Kulturfestival und verwies damit auf die Bedeutung von Intersektionalität. Der Hornist Felix Klieser umrahmte den festlichen Auftakt mit seiner musikalischen Darbietung. Sandra Olbrich führte als Moderatorin durch den Abend.
Status Quo-Analyse - Wie barrierefrei ist die Kultur? Impulse für die Zukunft setzte die Status Quo‐Analyse zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Stuttgarter Kulturlandschaft. Gemeinsam wurde mit vielen Expert*innen mit und ohne Behinderungen diskutiert. Dabei ging es vor allem um die Themen Kommunikation, Organisations‐ und Personalentwicklung, Kulturelle (Aus‐) Bildung und Förder‐ und Verwaltungsstrukturen.
2023 wurden die Ergebnisse der Status Quo‐Analyse publiziert. Die Erhebung beinhaltet verschiedene Workshops und Themenschwerpunkte, bei denen unterschiedliche Expert*innen und Akteur*innen teilnahmen.
Im Rahmen des Förderprogramms „kubi in residence“ wurden 2021/2022 vier inklusive Kulturprojekte gefördert.

KUBI-S stärkt Kulturelle Bildung für junge Menschen

Mit dem  Kulturpass Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab), der  KUBI-card (Öffnet in einem neuen Tab) und den Programmen  Kultur intensiv (Öffnet in einem neuen Tab) und  Startergutschein Kultur für Ganztagesgrundschulen (Öffnet in einem neuen Tab) sowie dem Kinderkulturbeirat koordiniert KUBI-S Teilhabeprogramme zur Kulturellen Bildung für junge Menschen.

Seit 1. April 2023 erhalten alle Stuttgarter*innen, die 16 Jahre alt werden, mit dem „Kulturpass Stuttgart“ ein Guthaben von jeweils 100 Euro für kulturelle Angebote. Der „Kulturpass Stuttgart“ ist gemeinsam mit Jugendlichen entstanden, um ihre Sichtweisen, Ideen und Wünsche zu berücksichtigen. Das Kulturpass‐Team trifft sich noch immer regelmäßig, um sich auszutauschen und neue Formate zu entwickeln. Einen Einblick in die Arbeit des Teams gibt eine Projektdokumentation.
Das Programm Kultur intensiv fördert an fünf Ganztagsgrundschulen mit max. 6.000 EUR kulturelle Projekte. Kultur früh ermöglichen, dafür steht der Startergutschein Kultur. Jede Kindergruppe der ersten Klasse im Ganztag kann einen Gutschein von 300 EUR für kulturelle Bildung nutzen.
Die Kooperation mit der Jukus Jugendkunstschule & Kreativwerkstatt zur Bespielung der Kunstwerkstatt ist gefestigt und erfolgt nach einer zweijährigen Probephase dauerhaft.

Wie ist der Kulturpass Stuttgart entstanden?

Wie ist der Kulturpass Stuttgart entstanden? Eine Projektdokumentation

KUBI-S informiert über verschiedene Kanäle

Auf  Instagram (Öffnet in einem neuen Tab) berichtet KUBI-S über seine Aktivitäten und macht auf Kulturveranstaltungen und Kulturinstitutionen in Stuttgart aufmerksam. Unter #KulturPacktDich werden Tickets für kulturelle Aktionen verlost. Mit dem  Newsletter (Öffnet in einem neuen Tab) informiert KUBI-S Interessierte über Aktuelles und Wissenswertes zu KUBI-S.

Auf Instagram teilt KUBI-S Beiträge zu unterschiedlichen Themen, Kulturtipps und vieles mehr.

Daten und Fakten

Kreative Programme für Kinder und Jugendliche in der Kunstwerkstatt – KUBI‐S kooperiert mit der Jugendkunstschule. Das geplante Ziel von 300 Workshops jährlich wurde bereits 2022 um 41 Prozent übertroffen.
Jugendliche planten den Kulturpass gemeinsam mit KUBI‐S und entscheiden selbst, wofür sie den „Kulturpass Stuttgart“ nutzen.
Die Angebote reichen von Museums‐ und Kinobesuchen und Kreativ‐Workshops über Literatur und Musik bis hin zu Tanz, Theater und vielem mehr.

Ausblick

2024 steht unter dem Motto: Auf.Machen. Den Start macht die kostenlose Workshopreihe „Auf.Machen – Für mehr Inklusion in der Kultur“ im Januar 2024. Sie ist Ergebnis der Status Quo-Analyse und greift den Wunsch nach Fortbildung und Sensibilisierung zu Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Kulturbetrieb auf.

Der „Kulturpass Stuttgart“ geht in die nächste Runde: Auch 2024 erhalten alle Jugendlichen, die in Stuttgart leben, zu ihrem 16. Geburtstag ein 100 Euro Guthaben für Kulturangebote. Der Kulturpass wurde zunächst bis Ende 2025 verlängert. Über eine Weiterführung wird zum nächsten Doppelhaushalt entschieden.

KUBI-S widmete sich der Kulturellen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen mit einem Zusammenspiel aus Status Quo-Analyse und Begleitformaten wie dem Festival „funkeln inklusive“, kubi in residence, der Publikation sowie der Workshopreihe „Auf.Machen“. Die nächsten schwerpunktbezogenen Projekte von KUBI-S sollen sich nun mit Menschen mit Rassismuserfahrungen beschäftigen und ebenfalls mit einer Status Quo-Analyse beginnen. Dabei soll die zweite Erhebung auf die erste aufbauen und deren Ergebnisse miteinfließen. So erweitert KUBI-S die Status Quo-Analyse um eine weitere Diversitätsdimension und konkretisiert einen weiten Inklusionsbegriff. Ziel ist es, auch mehr intersektionale, also mehrere Diversitätsdimensionen gleichzeitig betreffende Perspektiven mitzudenken. 

KUBI-S im Internet

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