Diese ist ein weiterer Baustein zur Förderung der nachhaltigen Mobilität in Stuttgart und Teil der Hauptfußwegeverbindung 12, die künftig vom Stuttgarter Süden über den Westen in den Stuttgarter Norden führt.
Bisher gab es am Knotenpunkt nur drei Fußgängerfurten. Somit mussten Fußgänger zur Querung der Rotebühlstraße bis zu drei Fußgängerfurten nutzen und dabei lange Umwege und Wartezeiten in Kauf nehmen. Fußgänger überquerten die fünfspurige Rotebühlstraße daher oft auf kürzestem Weg, was gefährliche Verkehrssituationen zur Folge hatte und einen Unfallschwerpunkt darstellte. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Fußverkehr zu fördern, wurde die Kreuzung nun um eine vierte Fußgängerfurt mit Mittelinsel und Lichtsignalanlage ergänzt und die Querung sicherer gemacht.
Im Zuge der Bauarbeiten wurden der Fahrstreifen stadteinwärts und der Rechtsabbiegestreifen auf der Rotebühlstraße zusammengefasst. Hierdurch konnte Platz für eine Mittelinsel mit einem Baum und Verkehrsgrün geschaffen werden. Die Gehwegflächen wurden vergrößert und mit neuen Belägen versehen. Die Fußgängerfurt wurde zudem für Rollstuhlfahrende und sehbehinderte Personen barrierefrei gestaltet. Das bestehende Blindenleitsystem im Kreuzungsbereich wurde dafür angepasst.
Das Tiefbauamt hat die Bauarbeiten zusammen mit den beteiligten Firmen innerhalb von drei Monaten kosten- und termingerecht umgesetzt. Die Maßnahme ist Teil des Stuttgarter Fußverkehrskonzepts, das die Hauptfußwegeverbindungen aufwerten, ihre Attraktivität steigern und eine sichere Gestaltung gewährleisten soll.