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Landeshauptstadt Stuttgart

Aktuelle Bauprojekte

Straßenbauprojekt Rosensteintunnel

Der Rosensteintunnel ist das größte Straßenbauprojekt, das die Landeshauptstadt bisher an einem Stück durchgeführt hat. Es besteht aus zwei Bauabschnitten: Der B10-Rosensteintunnel ist das zentrale Bauwerk und wurde am 26. März 2022 eröffnet. Der Umbau des Leuzeknotens soll bis Mitte 2026 fertig sein.

Das Luftbild zeigt den gesamtem Leuzeknoten aus der Luft. Unten links ist das Leuze zu erkennen, rechts das Rosensteinumuseum und die alte Eisenbahnbrücke nach Bad Cannstatt.
Der gesamte Leuzeknoten soll Mitte 2026 fertiggestellt sein. Dann kann das Straßenbauprojekt Rosensteintunnel seine volle Wirkungskraft entfalten.

Entlang der B10 von Zuffenhausen bis nach Hedelfingen ist das tägliche Verkehrsaufkommen hoch. Über die letzten Jahre und Jahrzehnte wurde die Strecke – wie zum Beispiel am Pragsattel – sukzessive an diese Herausforderung angepasst. Das letzte verbliebene Nadelöhr ist eine der zentralen Kreuzungen Stuttgarts am Neckar – die B10/B14-Verbindung am Leuze, der sogenannte Leuzeknoten. Das Straßenbauprojekt Rosensteintunnel behebt diesen Engpass und entlastet zugleich die Wohngebiete in den umliegenden Stadtteilen vom Durchgangsverkehr.

Das Verkehrsprojekt besteht aus zwei Bauabschnitten: 

  • dem Bau des B10-Rosensteintunnels und
  • dem Umbau der B10/B14-Verbindung am Mineralbad Leuze.

Der B10-Rosensteintunnel ist am 26. März 2022 in Betrieb gegangen, die Arbeiten am Leuzeknoten sollen bis Mitte 2026 abgeschlossen sein. Damit wird das Straßenbauprojekt seine volle Wirkung entfalten. Der Verkehr fließt dann entlang der B10 und dank des Tunnels nicht mehr durch Neckartal‐ und Pragstraße. Ein Stück flußaufwärts sorgt der umgebaute Leuzeknoten dafür, dass der Verkehr besser abgewickelt wird. Durch den Umbau des Leuzeknotens und den Neubau des Rosensteintunnels ergeben sich Verbesserungen für den Rad‐ und Fußverkehr und neue Grünflächen entstehen, etwa am Rosensteinufer vor dem Eingang der Wilhelma.

Der Leuzeknoten

Der Leuzeknoten verbindet mit seinen insgesamt sieben Tunnelröhren die beiden Bundesstraßen B10 und B14. Er wird täglich von 120.000 Fahrzeugen durchquert und spielt deshalb eine zentrale Rolle für die Abwicklung des Verkehrs zwischen dem Neckartal und dem Stuttgarter Talkessel. Mit dem Umbau des Leuzeknotens werden die Verkehrsströme entlang der B10 und in die Innenstadt entflechtet und der Verkehrsfluss optimiert. Dabei soll nicht nur die Leistungsfähigkeit dieser Schlüsselstelle verbessert, sondern auch die Sicherheitstechnik auf den aktuellen Stand gebracht werden. Mit dem Beginn der Straßenbauarbeiten am ehemaligen B14-Wender biegt das Gesamtprojekt auf die Zielgerade ein. Bis zur Inbetriebnahme Mitte 2026 werden an der Kreuzung noch folgende Bauarbeiten durchgeführt:

Die gesamte Verkehrssteuerung erfolgt während der Bauarbeiten in Zusammenarbeit mit der Integrierten Verkehrsleitzentrale (IVLZ). Damit der Verkehr möglichst reibungslos fließen kann, werden einzelne Fahrspuren nur in verkehrsarmen Zeiten gesperrt, zum Beispiel nachts und an Wochenenden. Die kurzzeitigen Sperrungen erfolgen in Abstimmung mit der IVLZ, um beispielsweise Überschneidungen mit Großveranstaltungen im Neckarpark zu vermeiden.

Die Grafik gibt einen Überblick über das Gesamtprojekt. Links ist der bereits eröffnete B10-Rosensteintunnel zu sehen, rechts direkt am Neckar der sogenannte Leuzeknoten.

Geänderte Verkehrsführung

Mit dem Umbau des Leuzeknotens entfällt seit Oktober 2022 der bisherige B14-Wender und die Führung der beiden Bundesstraßen B10 und B14 ab der Kreuzung zur Poststraße ändert sich. 

Mit der neuen Verkehrsführung entstand das notwendige Baufeld zur Errichtung der Linksabbiegerrampe für den Verkehr, der nach Fertigstellung vom Rosensteintunnel kommend auf die König‐Karls‐Brücke in Richtung Bad Cannstatt fährt. Die Verkehrsführung wird voraussichtlich bis Herbst 2025 eingerichtet bleiben.

Der B10-Rosensteintunnel

Zentrales Bauprojekt ist jedoch der B10-Rosensteintunnel, der am 26. März 2022 eröffnet wurde. Innerhalb von zehn Jahren wurden zwei Tunnelröhren gegraben, die jeweils zweispurig den Verkehr führen. Zwei neue Technikzentralen wurden errichtet. Außerdem wurden sogenannte Querschläge gebaut. Diese Querverbindungen zwischen den Hauptröhren dienen als Fluchtwege. Personen können sich bei etwaigen Notfällen über diese in der jeweils anderen Röhre in Sicherheit bringen.

Mit modernster Betriebs‐ und Sicherheitstechnik ausgestattet, bildet der Rosensteintunnel das zentrale Verbindungsstück zwischen der Kreuzung am Leuze und dem Löwentor. Auf 1.300 Metern unterquert der Tunnel den Rosensteinpark und Teile des zoologisch‐botanischen Gartens der Wilhelma.

Der fertiggestellte Rosensteintunnel eröffnet viele neue Chancen für das angrenzende Stadtquartier. Straßenspuren in der Prag‐ und Neckartalstraße werden reduziert und der gewonnene Platz seit März 2025 umgestaltet: Nach und nach entstehen neue Rad‐ und Fußwege, Grünflächen und damit auch eine bessere Anbindung des Neckarufers direkt vor dem Eingang der Wilhelma.

Videos zum Straßenbauprojekt

Das Straßenbauprojekt Rosensteintunnel wird durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit begleitet, um die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über den aktuellen Stand zu informieren. Einblicke in Stuttgarts größtes Straßenbauprojekt, seine Vorteile für den Fuß‐ und Radverkehr, anliegende Wohngebiete und das Neckarufer geben zwei Videos:

3D Animation Straßenbauprojekt Rosensteintunnel
Der 60-Jährige der in den Tunnel stieg und verstand

Rund um das Bauprojekt

Häufig gestellte Fragen

Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Straßenbauprojekt Rosensteintunnel können Sie im FAQ nachlesen.

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