Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Obertürkheim im Jahr 1279. Ähnlich wie in Uhlbach (erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1247) und den benachbarten Neckarvororten bildete die Landwirtschaft – insbesondere der Weinbau – die wichtigste Erwerbsgrundlage der Bevölkerung.
Mitte des 19. Jahrhunderts, als in Obertürkheim der dritte Bahnhof der Württembergischen Eisenbahn in Betrieb genommen wurde, gewann dort auch die Industrie mehr an Bedeutung.
1922 wurde Obertürkheim nach Stuttgart eingemeindet. Der Stadtteil Uhlbach gab 1937 seine Eigenständigkeit als Weinbaugemeinde auf und schloss sich Obertürkheim an.
Heute
Während Uhlbach weitestgehend seinen ländlichen Charakter erhalten hat, ist Obertürkheim in Teilen durch die Ansiedlung von Industriebetrieben geprägt.
Der Stadtbezirk ist für viele Stuttgarter und Gäste ein beliebtes Naherholungsgebiet. Grund dafür sind die reizvolle Topografie zwischen dem Neckartal und den Ausläufern des Schurwaldes, die umgebenden Weinberge, die zahlreichen Spazierwege und Einkehrmöglichkeiten sowie interessante Sehenswürdigkeiten, unter anderem das Weinbaumuseum der Stadt Stuttgart in Uhlbach.
In den vergangenen Jahrzehnten konnte durch einen beständigen Ausbau der Infrastruktur eine stetige Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. Daneben garantierten auch der Einsatz von ehrenamtlich Tätigen in Vereinen, Institutionen und Organisationen sowie das gute Miteinander einen hohen Wohlfühlfaktor.