Geschichte
Die Weinberge im Stuttgarter Norden ziehen sich bis in die Innenstadt hinein. Weitläufige Grünfläche prägen das Stadtbild, vom Bismarckturm bis zum Killesberg. Letzterer ist Teil des sogenannten „Grünen U“, das im Zuge der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 1993 realisiert wurde. Außerdem zeichnet sich der Norden durch die gewerbliche Nutzung und die Nähe zu den noch verzweigten Bahnanlagen aus.
Durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird die Attraktivität des Stadtbezirks weiter steigen. Mehr Grünfläche sowie neue Wohn- und Geschäftsräume sind im entstehenden Stuttgart Rosenstein – nördlich vom Hauptbahnhof – geplant.
Heute
Ein besonderes Areal im Norden ist die Weissenhofsiedlung, die seit 1927 internationales Interesse auf sich zieht. Mit der Erstellung dieser Siedlung bewiesen die Architekten für die damalige Zeit revolutionären Weitblick. Die beiden Häuser des weltberühmten schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier wurden am 17. Juli 2016 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. In einem Museum erfahren Besucher mehr über die Epoche des Neuen Bauens.
Bis 2008 war die Messe noch am Killesberg angesiedelt, bis die neuen Ausstellungshallen neben dem Flughafen fertiggestellt wurden.